Wir alle verpassen Chancen im Leben oder treffen falsche Entscheidungen. Das ist menschlich. Doch nur zu gern wünschen wir uns vielleicht manchmal kurz in die Vergangenheit zurück, um diese Dinge zu korrigieren und dann in eine für uns bessere Gegenwart zurückzukehren. Wäre das nicht herrlich einfach? Wir bräuchten uns keine Gedanken mehr über unser Handeln zu machen, da wir dies ja beliebig wieder korrigieren könnten. Im Grunde ließe sich so unser ganzes Leben kontrollieren, steuern, berechnen. Doch ist das wirklich erstrebenswert? Macht uns das tatsächlich glücklich(er)? Würden wir uns nicht vielmehr der wertvollen Erfahrung berauben, Verantwortung für unser Tun zu übernehmen und Konsequenzen tragen zu können? Ist es nicht vielmehr das Wichtigste, jeden Tag als Geschenk anzunehmen und auf’s Neue zu genießen? Sich dem Zufall des Moments im Hier und Jetzt ganz und gar bewusst zu sein? 

Es geht um Achtsamkeit

Wir sollten mehr darauf achten, was jetzt, genau in diesem Moment geschieht, denn unser Körper kennt keine Vergangenheit und keine Zukunft. Es ist immer nur unser Verstand, der sich dem Moment verschließt und sich stattdessen der Illusion von Vergangenheit und Zukunft hingibt, weil ihm das Hier und Jetzt nicht genügt. Dabei geht es grundsätzlich immer nur um den einen, neuen Tag, den wir wertschätzen sollten, denn nur an diesem Tag können wir unser Leben aktiv und glücklicher gestalten.

„Nichts ist je in der Vergangenheit geschehen, es geschah im Jetzt. Nichts wird je in der Zukunft geschehen, es wird im Jetzt geschehen“, Eckhart Tolle – JETZT!

Besonders in der aktuellen Zeit sollten wir uns zu unserem Leben im Hier und Jetzt bekennen, jeden Tag als etwas Neues, Wunderbares annehmen und vor allem Ja zu uns selbst sagen.

Wunderschön umgesetzt wird dieses Thema z.B. im Film „Alles eine Frage der Zeit“ von Richard Curtis. Sehenswert (persönliche Meinung)